![]() In diesem neuen Konzept wird nicht mehr die Welt auf dem Computer simuliert, sondern der Computer wird auf nicht sichtbare Weise in die Welt des Benutzers integriert. Die Dinge und Aktivitäten des täglichen Lebens werden zum In- und Output dieser Umgebung. Computer werden als Teil des täglichen Lebens gesehen und sind nicht länger auf Tischen isoliert aufgestellt. Das Computersystem kann sich den vielfältigen menschlichen Lebensraum zu nutze machen und sich anpassen. Das Projekt zielt darauf ab, die gewöhnlichen Diskussionsmuster zu transformieren, um sie der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zugrunde zu legen. Beispielsweise erstellt man Multi-Media Workstations die sich in größerem Maße an den an sie gestellten Anforderungen orientieren, um sie in der Wissenschaft, der Medizin und der Architektur einzusetzen. Auf einer realen "Werkbank" befinden sich virtuelle Objekte und Kontrollinstrumente. Die Objekte, die als computer-generierte stereoskopische Bilder dargestellt sind, werden auf die Oberfläche eines Tisches projeziert. Der Computer Bildschirm wird in eine horizontale, vergrößerte Werkbank umgewandelt und ersetzt den zweidimensionalen, flachen Bildschirm. Dieser Blickwinkel entspricht dem der tatsächlichen Arbeitssituation in einem Architekturbüro, einem Operationssaal usw. Die Arbeitsaktion ist virtuell. Je nach Art der Anwendung können verschiedene In- und Output Module, so wie Gesten- und Spracherkennungssysteme, die den allgemeinen Trend, der von der klassischen Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine wegführt verdeutlichen, in die Umgebung integriert werden. Es können auch mehrere Menschen zusammen arbeiten, entweder am gleichen Ort oder verbunden durch globale Kommunikationsnetzwerke wie Breitband ISDN Leitungen. Die "Responsive Environment" bestehend aus Sensorsystemen, Kameras, Projektoren und Mikrophonen, ersetzt den traditionellen Computerarbeitsplatz. Der Computer wird auf diese Weise mehr und mehr den menschlichen Bedürfnissen angepaßt.
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