Der Aufsatz skizziert den Wandel der Stadt im Laufe der Geschichte - von den ersten Städten
Ägyptens über die Polis Athens bis zu den modernen Megalopolen und den ersten elektronischen
Städten im Internet. "Die Geschichte der Stadt ist die Geschichte ihrer permanenten
Verschiebung" lautet die Kernthese Münkers. Im dekonstruktivistischen Phänomen der Verund
Aufschiebung des Sinn sieht der Aufsatz eine Konstante der Stadtentwicklung, die sich in der
gegenwärtigen Abwanderung städtischer Momente in die Netze der elektronischen Medien
lediglich noch einmal wiederholt. Stefan Münker lebt als freier Autor und Philosoph in Berlin. Er ist einer der Gründer der ‘philosophischen praxis berlin’ und Redakteur dieses Journals. Als nächstes erscheint von ihm das Buch ‘Ästhetische Perspektiven philosophischer Praxis. Adorno, Derrida, Wittgenstein". |